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作曲 : Sylvester Levay |
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Auf Fürstengunst verzichte ich. |
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Und auch auf die Puderlocken. |
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Der Muff von Staub und Weihrauchduft genügt mir nicht mehr. |
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Ich will das wahre Leben spür’n. |
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Es hat dicke, rote Lippen, |
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es riecht nach Wein, |
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und wärmt mich in der Nacht. |
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Es flüstert, weint und lacht. |
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Die Frage ist bloss: |
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Wie wird man seinen Schatten los? |
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Wie sagt man seinem Schicksal Nein? |
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Wie kriecht man aus der eignen Haut? |
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Wie kann man je ein andrer sein? |
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Wenn soll man fragen, |
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wenn man sich selber nicht versteht? |
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Wie kann man frei sein, |
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wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht? |
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Was soll mir die Unsterblichkeit, |
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Vor dem Sterben will ich leben. |
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Der Grabgeruch der Lorbeergruft betäubt mich nicht mehr. |
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Was ist die schönste Sinfonie, |
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gegen einen weichen Busen? |
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Kein Geigenklang, |
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kann je so zärtlich sein, |
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wie eine Hand im Haar. |
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Die Frage ist bloss: |
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Wie wird man seinen Schatten los? |
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Wie lässt man alles hinter sich? |
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Wie jagt man sein Gewissen fort? |
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Wie flieht man vor dem eignen Ich? |
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Wie kann man flüchten, |
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wenn man sich selbst im Wege steht? |
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Wie kann man frei sein, |
[02:44.00] |
wenn man seinen eignen Schatten nie entgeht? |
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Angst, die mir den Atem raubt, |
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Blei auf meinen Schultern, |
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Schweigen, das mir Fragen stellt, |
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und keine Antwort gibt auf mein Warum. |
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Unsichtbare Blicke, |
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an denen ich ersticke. |
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Der Schatten,der mir folgt, |
[03:08.20] |
eines Tages bringt er mich noch um. |
[03:22.00] |
Wen soll man fragen, |
[03:24.40] |
Wen,Wen soll man fragen, |
[03:35.50] |
Wie kann ich leben, |
[03:38.40] |
solang ich nur dem Schicksal dien’, |
[03:43.00] |
Kann ich denn nie, |
[03:45.00] |
Kann ich denn nie, |
[03:50.00] |
nie, niemals, |
[03:52.50] |
vor meinem eignen Schatten fliehn. |